Soziales Engagement
Die meisten Angehörigen der Familie Franck zeichneten sich durch hohe soziale Kompetenz aus. Eine spezifisch evangelische Tradition kam hier zum Ausdruck. Das soziale Engagement Robert Francks und seiner Gattin Martha wird als „herausragend und von beispielloser Großzügigkeit zeugend“ beschrieben. Durch ideelle und materielle Förderung sowie tatkräftige Unterstützung wurden zahlreiche gemeinnützige Projekte in seinem Wohnort Murrhardt umgesetzt wie z.B. der Bau des Erholungsheimes der Karl-Olga-Schwestern in Murrhardt, die Unterstützung des Kindergartens Murrhardt, die Einrichtung eines Lazaretts zu Beginn des I. Weltkriegs, der Bau des Murrhardter Krankenhauses, die Renovierung der Murrhardter Stadtkirche, die Stiftung von mehreren Fenstern und eines Gemäldes oder der Bau der Stadthalle Murrhardt (Spende: 1 Mio. Goldmark).
Ähnliches gilt für Walter Franck und Johann Heinrich Franck, den ältesten Sohn von Carl Franck. Man tat viel für die Gemeinschaft: spendete für die Diakonie, für die kulturellen und sozialen Projekte der Stadt, für Theater und Parkanlagen, man engagierte sich in Vereinen und in der Kirche, und man brachte Neues nach Linz, den ersten Golfclub oder die rotarische Bewegung.
Carl Francks Sohn Gustav Heinrich wiederum übernahm den Vorsitz im 1964 gegründeten Verein „Pro Mente Infirmis“, der Gesellschaft zum Schutz und zur Rehabilitation physisch Kranker und Behinderter. Auch die Diakonie, das evangelische Krankenhaus und die evangelische Kirche erhielten immer wieder Unterstützung.
100.000 Schilling wurden 1954 als Jubiläumsspende für caritative Zwecke und für die Unterstützung wissenschaftlicher Forschungsarbeiten an der Universität Innsbruck bereitgestellt.